Von Nelson aus haben wir am ersten Tag dort morgens den Shuttlebus genommen. Auf niederlaendisch spricht man das 'u' wie ein 'ue' aus (welches ich hier nicht mit Puenktchen schreiben kann) und daher sagt Aafke immer Schuettelbues. Alles mit 'Shuttle' im Wort was auf niederlaendisch ausgesprochen wird ist zu lustig.
Morgens also ging es schlafend im Bus zum Abel Tasman Park. Ich war so muede, hatte schon die ganzen Tage irgendwie zu wenig Schlaf mit dem dauernden frueh aufstehen und dann abends gemerkt, dass in unserem 4er Zimmer ich diejenige mit der Schaumstoffmatratze war. Ich hasse Schaumstoffmatratzen! Vor allem wenn sie so durchgelegen sind, dass der Hintern zwischen den Holzplanken darunter eingeklemmt wird. Und noch mehr wenn die Nacht dann doch 25 Dollar kostet. Das deutsche Maedchen die unter mir schlief schlug daher vor die Matratze eines der Jungen aus dem Zimmer gegen meine zu tauschen. Praktischerweise war gerade St. Patricks Day und es wurde ausartend gefeiert, dass es nicht wahrscheinlich war, dass jemand in so betrunkenem Zustand den Austausch merken wuerde. Somit hieften wir die Matratzen aus den Betten und meine Nacht wurde bequemer als befuerchtet.
Um 6:20 sassen wir also schon im Bus und brauchten etwa 1 1/2 Stunden zum Nationalpark. Wir hatten vorher nichts gebucht und wollten spontan entscheiden. Man kann dort so viel Zeit verbringen wie man moechte, zelten und wandern oder auch kajak fahren. Und Water Taxis holen einen ab oder bringen einen wohin. Wir haben eine eintaegige Tour mit halbem Tag kajaken gebucht und kajakten zum Split Apple, einem riesigen Stein der in der Mitte geteilt im Wasser liegt. Das Ganze war irgendwie weniger aufregend, aber der Trek nachmittags war ziemlich schoen, vorbei an Straenden und durch Waelder. Das Wetter war eher grau, aber es war warm. Ich denke, dass man mehr vom Park hat wenn man dort mehr als einen Tag bleibt.
Und die geliebten Sandfliegen bissen wieder zu. Dafuer waren die Watertaxifahrten eher halsbrecherisch und wir haben Robben und Pinguine gesehen.
Sonntag, 21. März 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen