Jetzt ist es schon wieder ein paar Tage her, dass ich Laos verlassen habe.
Und die letzten Tage dort habe ich mit Conor (der vorher 3 Wochen mit Karin vom Bananapancakestand gereist ist) auf 4thousand Islands verbracht. Genauer gesagt auf der Insel Don Det.
Von Vientiane haben wir den Sleeperbus nachts nach Pakse genommen. 10 Stunden im Bus und wir waren die einzigen Touristen. Leider war der Bus auch eher fuer asiatische Groessen gebaut und so quetschten wir uns irgendwie mit rein. Schlafen ging so, zumindest ein paar Stunden. Morgens kamen wir um etwa 6 Uhr in Pakse an, hatten Zeit fuer einen Tee an der Busstation und unser 'local bus' der uns in 3 Stunden zu den Inseln bringen sollte, stellte sich als offener Bus heraus. So eine Art Riesentuktuk.
Und die Fuellmenge ist mehr als variabel. Also haben wir uns dort reingequetscht, samt allem was die Laoten so vom Markt und von sonstwo mitbrachten, samt einer grossen Matratze die an der Aussenseite drangeschnallt wurde. Diejenigen die nicht mehr reinpassten, standen einfach hinten aussen auf dem Trittbrett. Und so ging es die 3 Stunden dann weiter Richtung Sueden. An allen moeglichen Strassenecken wurden Leute rausgelassen oder aufgeklaubt und manchmal hielt der Bus an und von aussen streckten sich ploetzlich zig Haende und Arme in den Bus durch die innen sitzenden Menschen und hielten uns Suesskartoffeln oder Haehnchenfleisch am Spiess vor die Nase.
Die letzte Strecke war eine braunig erdige Strasse die vor einer Weile noch tiefste Schlagloecher hatte. Conor war dort 3 Wochen zuvor schon einmal lang entlang gefahren und erzaehlte vom Achsbruch des Busses...
Wir hielten uns alles moegliche vors Gesicht, trotzdem fuellte sich mein Mund mit Sand und ueber alle Klamotten legte sich eine staubige Erdschicht.
Aber es war nur noch eine kurze Bootfahrt bis zur Insel und innerhalb kuerzester Zeit waren wir jeder im Besitz einer kleinen Huette auf der Insel im Mekongdelta und mussten feststellen, dass das wirklich der gelassenste alles Orte in Laos ist. Es war wenig los, es gab ein paar Cafes und Restaurants die allerdings auch schon um 23.30 dichtmachten und die ersten beiden Tage haben wir uns ein Fahrrad gemietet um auf die Nachbarinsel zu fahren wo es grosse Wasserfaelle gab und einen versteckten Strand mit einer kleinen Stelle an der man ins Wasser gehen konnte. Das Wetter war spuerbar heisser als noch in der Hauptstadt und man war vor Hitze gezwungen sich regelmaessig abzukuehlen. Der Strand war quarzhaltig und selbst mit Schuhen konnte ich darauf kaum laufen.
Ansonsten blieben die Tage irgendwo zwischen Beerlaos, Haengematte und tollen Sonnenuntergang haengen.
Donnerstag, 24. Dezember 2009
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