Donnerstag, 29. April 2010

Fazit

Mein Rucksack ist gepackt fuer den letzten langen Flug, wie ich ihn zum Flughafen geschliffen kriege steht noch in Frage.

Das mit dem Reisen ist so eine Sache: wenn man zu Hause ist moechte man weg und wenn man unterwegs ist, dann merkt man was man an zu Hause hat. Das ist eine ganze Menge von vernuenftigem Brot, einer Waschmaschine die mehr als 35 Minuten Kalt oder Warmwaesche drauf hat und die auch tatsaechlich Waesche sauber waescht, Internet das keine Muenzen frisst, Bettwaesche die man sich zutrauen kann und eine eigene Bude in der man auch mal halbnackt rumlaufen kann.

Allerdings ueberwiegen die tollen Dinge am Reisen immer und ich muss dem Drang doch immer nachgeben. Die Furcht zu Anfang so eine Reise alleine zu machen ist unbegruendet, ich hab ueberwiegend Leute getroffen die alleine reisten. Allen moeglichen Alters. Und die auch die Vorteile dessen kannten. Die ersten zwei Wochen musste ich mich daran gewoehnen, danach haette ich nicht mehr tauschen wollen.

Fuer die Reise gab es viele Gruende. Einer davon war einfach Fernweh und dass ich die Welt sehen wollte. In Echt. Vor allem nachdem ich den Film 'Schmetterling und Taucherglocke' gesehen habe, hab ich mich noch viel mehr gefragt was ist, wenn man aus irgendeinem Grund nicht mehr reisen koennte und all das was da draussen ist nicht mehr sehen koennte.
Die Bilder im Kopf und die Erfahrungen kann einem niemand mehr nehmen und sind mit Geld auch nicht aufzuwiegen.

Mich wundert, dass ich ueberhaupt immer mal wieder Zeit gefunden habe zu schreiben, allerdings hat sich das meistens weniger detailiert angefuehlt, aber man kann sowieso nur versuchen einen kleinen Einblick zu geben.

Die naechsten Tage gehoeren also mir, es werden die Letzten sein.

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